Donnerstag, März 26, 2009

Nicht nur für Katholiken
Schnitzel, Quark oder Banane? Entscheide selbst! Gib den Kindern, was ihnen zusteht...

Spende - ein - Essen

Mittwoch, März 25, 2009

Mein Verein
Kein Trainer, kein Manager, kein Spielmacher, kein Torjäger…
Bin gespannt, ob am 3. April jemand kommt, um gegen Bielefeld aufzulaufen. Ist eigentlich der Busfahrer noch an Bord? Ich warte jetzt eigentlich nur noch darauf, dass Putin den Gashahn abdreht.
Und im Shop ist auch schon Ausverkauf...

Donnerstag, März 19, 2009

Aus der aktuellen Jungle World:


Israelisches Haus
Die rechten Parteien Likud und Israel Beitenu haben sich darauf geeinigt, zusammen Israel zu regieren, doch noch fehlen weitere Koalitionspartner für eine Mehrheit. Beide bieten Kadima an mitzuregieren, doch wahrscheinlicher ist es, dass sie sich weitere rechte und religiöse Parteien ins Boot holen.

Kommentar von Ivo Bozic

Die Weltöffentlichkeit scheint sich einig zu sein: Die Koalition zwischen Benjamin Netanjahus Likud und Avigdor Liebermans Israel Beitenu (»Unser Haus Israel«) ist eine Katastrophe, sie be¬deutet das »Ende des Friedensprozesses«. Der Außenbeauftragte der EU, Javier Solana, drohte unverhohlen, die künftige EU-Politik gegenüber Israel würde sich »sehr, sehr« ändern. Von einer »rechtsextremen«, »rechtsradikalen« Regierung ist die Rede. Die Aufregung ist riesig. In Israel weniger. Dort beschäftigte die Öffentlichkeit eher das Scheitern der Verhandlungen mit der Hamas über die Freilassung des entführten IDF-Soldaten Gilad Shalit. Die Enttäuschung ist riesig. Sie begleitet die wohl letzte größere politische Amtshandlung der gegenwärtigen Mitte-Links-Regierung.

Die sich abzeichnende Rechts-Regierung unter Netanjahu wird zwar von vielen Israelis ähnlich ablehnend betrachtet wie von den zahlreichen internationalen Kommentatoren, jedoch etwas gelassener: Die Israelis haben schon einmal einen Ministerpräsidenten Netanjahu überlebt und auch einen Minister Lieberman. Innenpolitisch unterscheiden sich die rechten von den linken Parteien in Israel wenig, und sowohl der Likud als auch Israel Beitenu sind klar säkular ausgerichtet. Was links ist und was rechts, wird vor allem an den Positionen gegenüber den Palästinensern gemessen. Tatsächlich ist Lieberman ein antiarabischer Rassist, der vehement die ethnische Trennung von Juden und Palästinensern fordert. Ein extremer Rassist ist er, der in seiner Jugend schon mal mit Fahrradketten Jagd auf Ara¬ber gemacht haben soll und noch 2006 arabische Knesset-Abgeordneten als Landesverräter vor Gericht stellen und hinrichten lassen wollte. Er ist etwa genauso rassistisch wie die palästinensischen Führer, die über eine Zwei-Staaten-Lösung nur unter der Bedingung judenfreier palästinensischer Gebiete zu verhandeln bereit sind. Als »rechtsextrem« bezeichnet man diese für gewöhnlich jedoch nicht.

Lieberman als Außenminister, ja, das ist eklig. Aber bedeutet es das »Ende des Friedensprozesses«? Zunächst stellt sich die Frage: welcher Friedensprozess? Das, was seit zig Jahren als Friedensprozess bezeichnet wird, hat vor allem die Aufrechterhaltung des Kriegszustands zwischen den beiden Gesellschaften bedeutet. Man kann es drehen und wenden wie man will: Es existiert kein »Prozess« im Sinne von Fortschritt. Die Süddeutsche Zeitung beklagte, eine Regierung unter Netanjahu würde »nicht das Reden zum Leitmotiv ihrer Beziehungen zu den Palästinensern machen«, stattdessen würde sie »Fakten schaffen«. Doch welchen Wert hat dieses Reden, das vor allem den Soundtrack für den anhaltenden Gewaltzustand bildet? Was beide Seiten brauchen, ist nicht gefällige Plauderei, sondern sind reale Fortschritte, sprich: Fakten. Liebermann steht nicht für Stillstand. Für die Trennung von Juden und Arabern ist er bereit, im Tausch für jüdische Siedlungen in der Westbank, Gebiete aus dem israelischen Kernland anzubieten, etwa das von arabischen und drusischen Israelis dominierte »Arabische Dreieck« in Galiläa. Netanjahu wiederum gilt zwar als Gegner eines Rückzugs aus der Westbank, dafür wird ihm eine relative Offenheit für eine Rückgabe des Golan an Syrien nachgesagt.
Wie auch immer: Am Ende hat sich noch jede israelische Regierung an ihre Abhängigkeit von den USA erinnert. Und so wird auch die künftige nicht in Totalkonfrontation zu Obama gehen.

Dienstag, März 10, 2009

Scha la la lala lalala!
Unerreicht:

Montag, März 09, 2009

O R L A N D O
Laut diesem Onogramm ist jemand, der Orlando heißt, männlich, jung, groß, sportlich und reich.

Männlich, jung, groß und reich stimmt auf jeden Fall - und nun ja klar, sportlich ist Orlando Engelaar auch – im Vergleich zu mir etwa. Dennoch darf an seinen Qualitäten als Fußballer gezweifelt werden. Im Schalke-Forum fand ich folgendes Zitat: "Engelaar ist ein Weltklassefußballer, der im Körper eines Kreisligafußballers gefangen ist."

Ich war bereits vor seiner Verpflichtung äußerst skeptisch, in letzter Zeit häuft sich die Kritik und eskaliert im Stadion in gellenden Pfeifkonzerten, schon wenn sein Name bei der Mannschaftsaufstellung (als Ersatzspieler) verlesen wird. Die Unzufriedenheit der Fans richtet sich dabei nicht nur gegen Engelaar, sondern vor allem gegen seinen Einkäufer - Andreas Müller. Von „Endzeitstimmung auf Schalke“ (Der Westen) ist die Rede. Heute Mittag muss der Manager „zum Rapport“. Was ihm da mitgeteilt wird, scheint schon sicher zu sein. Wie es weiter geht, ist hingegen völlig unklar. Es wird also spannend.

Übrigens ist Orlando „eine romanische Variante zum deutschen Namen Roland. Der Name Roland geht auf einen zweigliedrigen germanischen Rufnamen Hruodland zurück, der sich aus den Gliedern "hruod" (Ruhm) und "land" (Land) zusammensetzt. Bekannt ist der Name auch durch die Rolandsage.“ Das nur so nebenbei, wo ich schon mal auf dieser Onomastik-Seite war… Auch ein schönes Hobby irgendwie...