Fragen an die Antifa
So lautet die Überschrift eines Artikels von Jürgen Elsässer in der jungen Welt zur neuen Regierung in der Slowakei. Elsässer begrüßt darin die rot-braune Querfrontkoalition zwischen der Linkspartei Smer und der rechtsextremen Slowakischen Nationalpartei SNS, die sich auf den Hitler-Vasallen und Beteiligten der Judenvernichtung, Jozef Tiso (Bild, rechts), bezieht.
Elsässer: „Eine Regierung, die solche Gegner hat, kann so schlecht nicht sein. Tatsächlich: Zum ersten Mal seit der kapitalistischen Wende 1989/90 kommt in Donald Rumsfelds ‚neuem’ Europa eine politische Kraft ans Ruder, die mit dem Neoliberalismus brechen will. (…) Der Rückzug des Truppenkontingents aus dem Irak ist bereits besiegelt und verkündet. Das könnte Schule machen.“
Das wird Schule machen! Denn Rot-Braun ist die Zukunft des globalen Antiimperialismus. Und Elsässer ist dafür bei Werner Pirker in die Schule gegangen, der im Dezember 2003 ebenfalls in der jungen Welt den Faschisten Vojislav Seselj bejubelte: "Beide, Milosevic und Seselj, sind Dissidenten der neoliberalen Globalisierung."
Wenn die junge Welt nun also die Antifa fragt, kann ich nur hoffen, dass diese endlich mal eine entsprechende Antwort findet…
Ach so, ich höre gerade, die Antifa ist anderweitig beschäftigt....
4 Comments:
hmm. ist das die linie der alb? wieder was gelernt, danke ivo.
das hab ich nich gesagt, aber eine antifa sollte sich vielleicht eher um nazis und querfronten mit ihnen kümmern, als neben der npd her gegen bush zu demonstrieren, oder?
ich meinte die verlinkte seite antifa.de .
mir ist auch raetselhaft, was antibush mit antifa zu tun haben koennte.
ahso, sorry, missverständnis... dieses bloggen macht mich noch ganz meshugge...
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