Bravo Spiegel!
Gut, der Konkurrenz-Kampf unter den Online-Newssites wird heftiger. Aber wer hat bloß den Leuten bei Spiegel-Online empfohlen, die komfortable Poolposition lieber mit Quantität als Qualität zu verteidigen? Immer häufiger liest man Storys wie diese: „Unangenehme Lage für eine Dresdnerin: Sie blieb auf der Suche nach ihrem Schlüssel in einer Mülltonne stecken.“
Völlig freigedreht wird jedoch beim Uni-Spiegel, wo sich der Wahnsinn immer mehr Bahn bricht. Wenn man das so liest, könnte man fast zu der Ansicht gelangen, dass diese Studenten ruhig ein paar Euro pro Semester abdrücken sollen für ihre Mitgliedschaft in dieser Single-Börse. Was sie Studiengebühren nennen, scheint mir als Uni-Spiegel-Leser eher der Obolus für eine Partnervermittlung zu sein.
Aber vielleicht ist die Idee des Spiegels, eine Bravo für Studenten zu machen, ja auch gar nicht so dumm, denn das Interesse, den eigenen Körper zu entdecken, scheint ja nach dem Abitur erst so richtig aufzuflammen (Foto/ Quelle ebenfalls Spiegel).
Ich sach ma so: Professor Sommer, übernehmen Sie!
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