Donnerstag, April 03, 2008

Blog-Hopping

Gender Mainstreaming für Arme
Vorweg, damit kein Zweifel aufkommt: Ich bin ein Freund basisdemokratischer Mitbestimmung bei lokalpolitischen Themen und es liegt mir fern, Gender Mainstreaming dissen zu wollen. Doch was ich in der letzten Ausgabe unseres Lokalblättchens »FriedrichsHain« las, hat denn doch ein paar Fragen aufgeworfen. (Alle Zitate aus »FriedrichsHain« 1/2008, S. 4)

Ausgangslage ist, dass ein kleiner Trampelpfad zwischen zwei Straßen (Scharnweber- und Dossestr.), eine Abkürzung, die sich die Bürger selbst ertrampelt haben, als »öffentliche Wegeverbindung hergerichtet« werden soll, also als »öffentliche Fläche«. Denn dass die Anwohner einfach so einen Weg mit den Füßen anlegen, ohne dass alles geordnet, asphaltiert und von oben abgesegnet ist, das kann ja wohl nicht sein, zumindest genießt es nicht das Sigel der Öffentlichkeit.

Nun hat man zu diesem Zwecke eine kleine Bürgerversammlung abgehalten, die man »Workshop« nannte, damit auch ja keine demokratischen Rechte daraus abgeleitet werden können. Alle Betroffenengruppen waren geladen, und außerdem sollte...
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