Polizeiwillkür? In Schwerin!
Alle reden über Rostock. Dabei verlief dort doch alles wie geplant. Der Skandal spielte sich gestern in Schwerin ab. Obwohl dort absolut überhaupt nichts passiert ist, wurden in Schwerin mehr Menschen festgenommen als auf dem Schlachtfeld von Rostock. Rund 200 Antifas, die zu einer Demonstration gegen einen Nazi-Aufmarsch angereist waren, wurden am Bahnhof von der Polizei eingekesselt und den ganzen Tag lang „in Gewahrsam genommen“, sprich eingesperrt. Ihr Vergehen? Keines. Sie waren lediglich aus dem Zug ausgestiegen. Von dem in der Nacht zuvor verhängten Demo-Verbot konnten sie nichts wissen. Die Anmelderin der Demo wurde von der Polizei daran gehindert, am Bahnhof die Eintreffenden von dem Verbot zu unterrichten, sie selbst wurde an den Stadtrand verfrachtet und erhielt einen 24-stündigen Platzverweis für das gesamte Stadtgebiet. Anwälte wurden massiv bei der Ausübung ihrer Tätigkeit behindert.
Stop talking about Rostock!
3 Comments:
Warum nicht über beides reden?
na weil Mr. Bozic selbst nicht in Rostock ist, und jetzt nicht will das alle Leute über ne Sache reden die er gerade verpasst, is doch klar ;-)
@ivo empfehlen wollt ich dir den Rave von der hedonistischen Internationalen http://www.hedonist-international.org/?q=de/newsblog
vielleicht direkt am Zaun, das wäre doch ma was, oder? Let`s talk about it!?!
aus anti-nazi sicht ist gestern aber auch überhaupt kein guter tag gewesen.
alle warn sie in schwerin oder rostock und daher hatten die nasen überall freilauf.
in schwerin die schikane und in rostock die riots.
ärgern tut mich aber doch die klischeehaft-nervig dumpfbackigkeit der medialen kommentare zu gestern...
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