Fit für den Jihad
Dass für Jihad-Terroristen das Mittelalter zwar ein Ideal darstellt, sie selbst jedoch häufig eher aus der westlich orientierten modernen Mittelschicht stammen und mit Computern und Handys umgehen können, das ist ja bekannt. Auch, dass die Attentäter von London 2005 sich im Fitnessstudio kennen gelernt haben, ist nicht neu. Wenn man das alles aber mal zusammenstellt, so wie es Brendon O’Neill in dem zur Washington Post gehörenden Internetmagazin „Slate“ in einem aktuellen Beitrag macht, dann kann man tatsächlich zur Erkenntnis gelangen, dass Terrorzellen sich vornehmlich nicht in Moscheen, sondern in Fitnessstudios bilden.
Die britische Regierung spricht in ihrem Bericht zu den London-Attentaten sogar davon, dass das Sportstudio des Attentäters Mohammed Sidique Khan als "the al-Qaida gym" bekannt war. Auch Mohammed Atta und andere 9/11-Attentäter waren Mitglieder in Fitnessstudios, und beim Hauptverdächtigen der Madrid-Anschläge soll es sich ebenfalls um einen Fitnessnarr handeln.
Ist Körperertüchtigung also gefährlicher als geistige Indoktrination? Ist der Fitnesstrainer verdächtiger als der Imam? Ist Sport doch Mord?
Dazu kommt, auch deutsche Neonazis hängen mit Vorliebe im Fitnessstudio ab und lernen dort sicher mehr für ihren praktischen Alltagsfaschismus, als bei nationalen Bildungsabenden am Sofatisch des Kameradschaftsführers.
Doch das schlimmste: Auch ich bin Mitglied in einem Sportstudio. Bisher sind mir keine verdächtigen Gestalten aufgefallen, nun aber werde ich die Augen offen halten. Seitdem letzte Woche überall im Club Deutschland-Wimpel aufgehängt wurden, mache ich mir ohnehin Sorgen. Wenn demnächst noch grüne Islam-Fähnchen dazukommen, weiß ich Bescheid und mach ne Fliege, bevor in der Sauna ein Sucidebomber neben mir in die Luft fliegt.
Tip by Jörn
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