Sonntag, September 30, 2007

Zum Schießen!
Was haben das Oktoberfest und Hugo Chavez miteinander zu tun? Nichts? Dachte ich auch immer, aber nein! Sie müssen wissen: Dirndl ist nicht gleich Dirndl!
Und manche Dirndl schon gar nicht. Sie kommen aus Kolumbien und sind kugelsicher - genauso wie das berühmte fesche rote Hemd von Hugo Chavez (siehe letzten Post), das aus derselben Werkstatt stammt.
Da kann doch eigentlich nichts mehr schief gehen. Prost!

Freitag, September 28, 2007

Love is in the Air
Ohne Worte


u.s.w., u.s.f.

Donnerstag, September 27, 2007

Abu Bakr Rieger back on stage!
Wer sagt denn, dass Bloggen sinnlos ist. Es begann damit, dass ich dank eines Hinweises auf ein altes Video bei youtube.com gestoßen wurde, in dem der Herausgeber der Islamischen Zeitung, der Islam-Konvertit Andreas Abu Bakr Rieger, sich vor Anhängern der Kalifstaat-Bewegung dafür entschuldigt, dass seine deutschen Großväter gegenüber dem „gemeinsamen Hauptfeind“ „nicht ganz gründlich“ waren. Das ist besonders heikel, weil Abu Bakr Rieger im Vorstand des Islamrates sitzt, welcher bei der Islamkonferenz des Bundesinnenministers W. Schäuble den ach so gemäßigten Islam vertritt.

Das von mir auf Planet Hop verlinkte und plötzlich ungemein stark frequentierte Video verschwand dann aber bei Youtube, ebenso die mit Untertiteln versehene satirische Version von Greasepaint Moustache.

Nun berichtet Greaspaint Moustache, dass das Video, also jedenfalls seine Version, wieder Online ist, was wir offenbar dem Kollegen Dissidenz verdanken. Denn hier ist es nun zu sehen.

Blog it!

Mittwoch, September 26, 2007

Lechájim, auf das Leben!
Viel Alkohol hilft viel, sogar Leben zu retten. Nur einem guten Training verdankte es offenbar diese Dame aus Ostfriesland den Abend überstanden zu haben. Und da sage noch mal jemand, die Kids sollten sich nicht schon in jungen Jahren eintrinken…
Ostfriesland: Respekt! Die Süddeutschen können sich da glatt mal ne Scheibe Bier abschneiden.

Dienstag, September 25, 2007

Jede Unwahrheit braucht einen Mutigen,
der sie nachplappert

Das Bild-Blog beschäftigt sich ja für gewöhnlich damit, die Berichterstattung der Bild-Zeitung zu kritisieren. Diesmal aber hat es den Aufmacher der junge Welt zerpflückt. Ach nein, stimmt gar nicht, die junge Welt hatte ihren Titel-Aufmacher nur bei der Bild abgeschrieben….
Das ist natürlich besonders peinlich, wenn man wie die junge Welt auf ihrer Homepage eine Bild-Verarschungskampagne unterstützt... Tja, selbst gearscht...

Montag, September 24, 2007

Wasser marsch, Inschallah!
Flut in Afrika Und wer ist schuld? Na wer wohl. Wie das alles losging mit dem Regen konnte man schon vor zwei Wochen lesen:

„In Mauretanien hatte der Präsident um Regen gebeten bzw. die Mullahs seines Landes zu derartigen Gebeten aufgefordert. Danach gab es so starken Niederschlag, dass über 15.000 Einwohner aus Tintane flüchten mussten. Jetzt steht eine Hungersnot bevor. Es kam zu einer Springflut, die unzählige Dattelpalmen entwurzelte, ein Damm konnte die Wassermassen nicht halten und die Stadt wurde überspült. Die Menschen mussten in die Sahara ausweichen.“

Wer jetzt den Flutopfern helfen möchte: bitte nicht so.

Samstag, September 22, 2007

Vorwarnung!
Die Jungle World feiert ihr zehnjähriges Bestehen nun auch noch mit einer Party in Berlin. Und zwar am Samstag, den 6. Oktober, ab 20.30 Uhr, in der Maria am Ostbahnhof.

Am Start sind:
The Boy Group
Good Enough for You
Chief Chung
DJ-Set Carsten Jost
Und last but not least
Die Goldenen Zitronen:

Donnerstag, September 20, 2007

Heute in der Jungle World (angereichert mit Links):

Wenn die Ulla mit dem Mullah
Vor "Terrorhysterie" warnen und gleichzeitig an der links-jihadistischen Querfont stricken – in der Partei Die Linke ist das kein Widerspruch. So diskreditiert man jede Kritik an den geplanten Gesetzesverschärfungen.
Von Ivo Bozic

„Pünktlich zum Jahrestag der Anschläge vom 11.September…“, beginnt eine Presseerklärung Ulla Jelpkes, die auch pünktlich zum Jahrestag der Anschläge vom 11. September 2001 erschien. Man könnte also davon ausgehen, dass es darin in irgendeiner Weise um die Anschläge vom 11.September 2001 gehen müsste. Doch nein, das kam der innenpolitischen Sprecherin der Bundestagsfraktion Die Linke nicht in den Sinn. Nur um die geplanten Gesetzesverschärfungen von Regierungspolitikern gegen »eine von ihnen angenommene Bedrohung« geht es, ganz so, als sei jede Sorge, dass die im Sauerland verhafteten Jihadisten etwas anderes als die Eröffnung eines Friseurgeschäfts geplant haben könnten, ein reines Hirngespinst. Den Verkauf bestimmter Chemikalien zu erschweren, lehnt sie daher ab, die Forderung diene nur der »Panikmache«.

In einer anderen Presserklärung versucht Jelpke zu erklären, wie diese »Terrorhysterie« bewusst geschürt werde, allein um Menschenrechte wie das Horten unbegrenzter Mengen Blondiermittels abzubauen. Man hätte die drei Verdächtigen bereits vorher festnehmen können, erklärt sie, stattdessen habe man sie aber »wahrscheinlich« deshalb mit der Anschlagsplanung beginnen lassen, um die öffentliche Stimmung zugunsten geplanter Gesetzesverschärfungen zu beeinflussen.

Dass es Jelpke mit dieser Verschwörungsklamotte gar nicht grundsätzlich um Kritik am Abbau von Grundrechten geht, wird in einer anderen Erklärung deutlich, in der sie sich dagegen ausspricht, die Teilnahme an so genannten Terrorcamps zu bestrafen. Damit würden die strafrechtliche Ermittlung und die Strafe »weit ins Vorfeld jeder konkreten Tat verlegt«. Das mag ein aus rechtsstaatlichen Erwägungen berechtigter Einwand sein. Doch nur einen Absatz weiter fordert Jelpke genau all das, was der Staat gegenüber Jihadisten bitteschön zu unterlassen habe, gegen Neonazis zu tun: »Eher sollten die Innenminister sich mit Neonazis befassen, die Schießübungen machen, Kampftraining organisieren und sich Waffen und Sprengstoff besorgen.« Woher will Ulla Jelpke wissen, dass Neonazis nicht ebenfalls aus rein touristischem Interesse in ein Ausbildungscamp fahren und Wasserstoffper-oxyd nicht schlicht zum Blondieren ihrer Mädelschar benötigen?

Es wäre sicher böswillig, Ulla Jelpke, der zweifelsfrei große Verdienste im Kampf gegen Rassismus und Nazis anzurechnen sind, wegen dieser schrägen Argumentation zu unterstellen, sie würde dem Jihadismus einfach mehr Sympathien entgegenbringen als den Neonazis. Nein, tatsächlich gibt es in Deutschland Tag für Tag nazistische und rassistische Gewalt, während Aktivitäten jihadistischer Terroristen im Verhältnis dazu Ausnahmeerscheinungen sind. So könnte man, gutwillig gestimmt, ihre Relativierung der islamistischen Terror-Gefahr relativieren.

Aber ganz abwegig ist der Gedanke, dass Sympathien für den Jihad bei der Jelpke’schen Argumentation eine gewisse Rolle spielen, dann doch nicht. Immerhin ist Jelpke für ihre unkritische Einstellung gegenüber Terrorgruppen wie Hizbollah bekannt. Auf einer Demonstration gegen den Libanon-Krieg im Juli letzten Jahres (Foto) in Berlin ließ sie sich bei einer Rede vor zahlreich versammelten Hizbollah-Anhängern zu wahren Schimpftiraden gegen Israel hinreißen und folgerte: »Wer angesichts dieser Massaker und angesichts dieser sinnlosen Zerstörungswut noch einen Hauch von Verständnis für die israelische Politik aufbringt, macht sich zum Mittäter, zum Komplizen von Mord und Terror.« Im März 2006 setzte sich Jelpke in Hamburg für den Auftritt eines Sprechers der irakischen Terrororganisation »Irakische Patriotische Allianz« (IPA), Awni al-Kalemji (Jungle World 40/2004), ein, den die Polizei unterbinden wollte. Die IPA ist eine bewaffnete Terrorgruppe im Irak, die Anschläge verübt und sich die Bündelung der Widerstandskräfte gegen die US-Besatzer zum Ziel gesetzt hat.

Einer von Jeplkes Mitarbeitern ist zudem kein geringerer als der junge Welt-Autor Nikolaus Brauns, der gerade ein Buch herausgegeben hat, das wohl zum Übelsten gehört, was Linke, wenn man dieses Wort hier überhaupt noch benutzen will, hervorzubringen vermögen. In dem Sammelband »Naher und Mittlerer Osten – Krieg, Besatzung, Widerstand« versammelt Brauns so ziemlich alle Autoren, die man bedenkenlos der links-jihadistischen Querfront zurechnen kann, einige von ihnen gehören selbst terroristischen Gruppen an oder unterstützen sie offen.

Rezensent Jürgen Elsässer, der das Buch in der jungen Welt begeistert als »unersetzliches Grundlagenwerk« feierte, fasste dessen Aussage treffend so zusammen: »Mit Hizbollah und Hamas gegen das Empire«. Die beiden antisemitischen Terrororganisationen seien, so Elsässer, die »Gruppierungen, die heutzutage die Hauptlast im Kampf gegen den neuen Kolonialismus tragen«. Unter den Autoren des Buches finden sich zum Beispiel Ali Fayyad von der Hizbollah, ein irakischer Ayatollah, der seinen Beitrag mit »Allah ist groß« un-terzeichnet, die beiden ehemaligen Stasi-Spione Klaus von Raussendorff und Rainer Rupp und der Kopf der Antiimperialistische Koordination (AIK), Willi Langthaler, der ebenso wie Autor Joachim Guilliard als Spendensammler für die Terrortruppe IPA (Jungle World 52/2003) in Erscheinung getreten ist. (Siehe dazu den Beitrag im NDR-Magazin Panorama - hier online) Mit einem antisemitischen Verschwörungsstück in dem Buch ebenfalls vertreten ist der Generalsekretär der IPA, Jabbar al-Kubaysi, der in einem junge Welt-Interview im August die partielle Zusammenarbeit des irakischen »Widerstands« mit al-Qaida bestätigte.

Willi Langthaler fordert in seinem Beitrag explizit die Querfront der Linken mit dem politischen Islam, mit Hizbollah (die das »Gegenteil« einer »reaktionär-konservativen Bewegung« sei) und Hamas, und beschreibt, was Linke und Islam neben antizionistischen und antiamerikanischen Grundfesten verbinde: »Es lassen sich zahlreiche Beispiele finden, wo der Islamismus nicht nur eine antiimperialistische, sondern auch sozial fortschrittliche Rolle spielt, wie bei der libanesischen Hizbollah oder beim palästinensischen Islamischen Jihad.« Die linke Qassam-Brigade geht in Stellung.

Auch Brauns selbst fordert in seinem Vorwort, sich dem stellvertretenden Generalsekretär der Hizbollah anschließend, ein »Bündnis des islamisch-religiösen Widerstands gegen Imperialismus und Zionismus mit der säkularen Linken«. Während Ulla Jelpke in täglich neuen Pressemitteilungen gegen die um sich greifende »Terrorhysterie« zu Felde zieht, beschäftigt sie in ihrem Büro einen Mann, der offensiv an einer Allianz der Linken mit dem islamistischen Terror strickt. Da diskreditiert sich jede Kritik an den geplanten Verschärfungen im Bereich der inneren Sicherheit von selbst.

Dass einige Mitglieder der Bundestagsfraktion »Die Linke« keine Berührungsängste mit islamistischen Terroristen haben, zeigte sich auch vor knapp einem Jahr, als die Fraktion einen Sprecher der Hamas zu ihrer »Nahost-Konferenz« einladen wollte. Der Abgeordnete Norman Peach erklärt regelmäßig, dass man mit der Hamas in den Dialog treten müsse. Hat man das von Brauns herausgegebene Buch gelesen, weiß man auch, was es zu bereden gibt. Oskar Lafontaines geplante, wenn bisher auch nicht zustande gekommene Iran-Reise ist bei alledem nur die Spitze des Eisberges.

Nicht alle in der Partei Die Linke ticken so, das soll hier nicht verschwiegen werden, und dass links-jihadistische Bündnisbestrebungen keineswegs allein in dieser Partei anzutreffen sind, auch nicht. Aber jene Partei hat ja nicht nur eine Gegenwart, sondern auch eine Vergangenheit, die hinsichtlich der Zusammenarbeit mit arabischem und antiisraelischem Terrorismus alles andere als aufgearbeitet ist.

Mittwoch, September 19, 2007

Hab ihn!
Der Kicker: „Neuer kam aus dem Kasten, konnte sich die Kugel im Duell mit Villa aber nicht greifen, so dass der spanische Nationalstürmer am Schlussmann vorbeigehen und zur Gästeführung einschießen konnte.“
Die Bild: „Der Fehlgriff! Schalkes Torhüter Manuel Neuer hat den Ball fast sicher. David Villa ist mit der Fußspitze dran, trifft noch zum 0:1“

Und dazu dieses Foto, nun sagt selbst...!

Feed me
In eigener Sache: Auf vereinzelten Wunsch habe ich jetzt - möglicherweise - ein RSS-Feed oder Atom-Feed(?) auf dieser Seite eingearbeitet, so dass, falls ich das richtig gemacht habe, man Planet Hop jetzt abonnieren kann, sprich: über neue Posts automatisch informiert wird. Ob und wie das funktioniert, weiß ich aber nicht. Für Rückmeldungen wäre ich also dankbar...

Dienstag, September 18, 2007

Dirty Harry!
„Der TV-Entertainer Harald Schmidt unterstützt das umstrittene Projekt ‚Zentrum gegen Vertreibungen’ in Berlin. Das bestätigte die Präsidentin des Bundes der Vertriebenen (BdV), die CDU-Bundestagsabgeordnete Erika Steinbach.“

Aber, Schmidt, dann bitte keine Polen-Witze mehr, sonst wird’s richtig dirty…

Sonntag, September 16, 2007

Neulich im Titty Twister oder so
Wo bin ich denn da hinein geraten? Ich hab's ja eigentlich gar nicht so mit Breakbeats, also gar nicht. Aber das Konzert im Rosi’s bei dem ich Samstagnacht zufällig gelandet bin, hat mich schwer beeindruckt. „She’s all that“ aus Köln kannte ich gar nicht, aber war Hammer:

Samstag, September 15, 2007

Jihad auf Schwäbisch
Apropos Konvertiten: Hören wir Andreas Abu Bakr Rieger auf schönstem Schwäbisch:

„Wie die Türken haben auch wir Deutsche in der Geschichte schon oft für eine gute Sache gekämpft, obwohl ich zugeben muss, dass meine Großväter bei unserem gemeinsamen Hauptfeind nicht ganz gründlich waren…“

Freitag, September 14, 2007

Havannama, bi di bi di bi...
Ich mache mir ernsthaft Sorgen um Kuba. Dass der Präsident sich über den Fernsehsender DMAX („Fernsehen für die tollsten Menschen der Welt: Männer“) informiert, kann doch nicht gut sein. Ach nein, das Verschwörungsstück über 9/11 wurde vermutlich auch im kubanischen Fernsehen ausgestrahlt. Jedenfalls betätigt sich der Maximo Leader von seinem Krankenbett aus nun als Verschwörungstheoretiker:

Wenn man den Einschlag von ähnlichen Flugzeugen, wie dem gegen die Türme lancierten analysiert, die aufgrund von Unfällen in dicht besiedelten Städten abgestürzt sind, dann lautet die Schlussfolgerung, dass kein Flugzeug über dem Pentagon zerschellte; allein ein Projektil kann solch eine geometrisch runde Öffnung verursacht haben, die in jener Einrichtung ein angebliches Flugzeug bewirkt hatte. Es erscheint auch überhaupt kein Passagier, der dort ums Leben gekommen wäre. Niemand auf der Welt bezweifelte die Nachrichten über einen Angriff auf das Pentagongebäude. Wir wurden wie alle anderen Erdbewohner getäuscht.

Diese Übersetzung fand ich in der jungen Welt, den ganzen Text gibt’s in der granma.

Ich mein, ich hab ja überhaupt nichts gegen Castro, meine Jeans ist daher (gibt’s auch am Kudamm!), aber den senilen Fidel muss man offenbar vor sich selber schützen. Ob es jedoch einen Maximo Pfleger an seinem Bett gibt, der sich das wagt?

Mittwoch, September 12, 2007

Rosh Hashana
Nicht alle haben ein süßes Jahr vor sich. Aus gegebenem Anlass muss ich Euch mal was fragen: Wusstet Ihr das? (Rechtschreibung im Original): "Um einen Pfund Honig zu gewinnen, müssen die Bienen Pollen von 2 Millionen Blüten sammeln und mehr als 88.000 Kilometer fliegen." Die Wabe als Sweatshop der härtesten Sorte... die Entlohnung entsprechend: "Der Honig wird von dem Imkern und Imkerinnen entnommen und durch eine billige (sic!) Zuckerlösung ersetzt." Und es geht noch weiter, nach dem Arbeitsdienst folgt die Vernichtung: "Bei 'Einmal'-Bienenstöcken werden diese vor dem Winter abgebrannt, die gesamte BienenstockbewohnerInnen umgebracht. Die Erreichung höchster Produktionsquoten ist für die Tiere mit erheblichen Leiden verbunden, brutale Maßnahmen wie das Ausreißen der Flügel bei der Bienenkönigin, künstliche Besamung oder Verschickung von einem zum anderen Standort per Post sind hierbei nur einige Beispiele.“ Die Post ist sich offenbar für nichts zu schade, sogar Deportationen ganzer Völker hat sie im Angebot...

Seitdem ich das gelesen habe, kann ich kaum mehr schlafen. Hey, wir Täter müssen zusammenhalten. Peta bringt uns sonst eines Tages noch alle nach Nürnberg. Allen Mördern und Perversen, die sich wie ich ungeniert an „Bienenkotze“ aus dem Imker-KZ laben, und dafür von Peta aus dem BienInnenstock hinausgeschmissen wurden, sei hiermit meine ganze Solidarität versichert.

Außerdem wünsche ich ihnen und allen die es betrifft, ein wunderschönes, honigsüßes

***5768***

Dazu wollte ich ein Audio-Dings einstellen, bin aber zu blöd dafür, deshalb müsst Ihr

hier auf diesen Link klicken

und die Boxen voll aufdrehen!

Und dann Frohes Neues mit den Me First and the Gimme Gimmes!

Vater aller Bomben
Wie funktiert eigentlich dieses "nicht ganz harmlose Freizeitvergnügen vieler Jugendlicher"?
Bombenanleitungen hier und hier.

Fasten your seatbelts - und andere rassistische und faschistische Freiheitsberaubungen durch die zionistischen Agenten der Apartheid
Wenn einer eine Reise tut, dann kann er was erzählen...
Schade, The Voice, schade...

Sonntag, September 09, 2007

Nazi-Bande in Israel zerschlagen
Ich hatte mich ja im März in einer Reportage ausführlich mit dem Phänomen Neonazis in Israel beschäftigt. Es betrifft vor allem junge Einwanderer aus der ehemaligen Sowjetunion. Die Existenz von Neonazis im eigenen Land anzuerkennen, damit tat sich die israelische Öffentlichkeit lange Zeit verständlicherweise schwer. Die Haaretz berichtet seit einem halben Jahr jedoch kontinuierlich über das Problem.

Nun hat die israelische Polizei gehandelt und eine Nazi-Gang in Petah Tikva zerschlagen. Acht Festnahmen. Die Mitglieder der Gruppe werden beschuldigt, mindestens 15 Angriffe auf ausländische Arbeiter, Orthodoxe und Homosexuelle ausgeführt zu haben. Der Anführer der Truppe war schon vorher festgenommen worden.

Jetzt wird auch in der Öffentlichkeit heftig diskutiert. Etwa darüber, ob man das liberale Einwanderungsrecht verschärfen und die verhafteten – größten Teils übrigens geständigen - Neonazis nach ihrer eventuellen Haftzeit ausweisen und ihnen die Staatsbürgerschaft aberkennen sollte. Die Knesset wird sich nach der Sommerpause damit beschäftigen. Da es in Israel keine Gesetze gibt, die Nazi-Propaganda verbieten, ist die juristische Verfolgung erschwert. Ministerpräsident Olmert erklärte, die Gesellschaft habe vor allem bei der Erziehung versagt.

Freitag, September 07, 2007

Wie selbstständig bist du?
Ein Test für Leute auf dem Weg
zur digitalen Boheme
aus der neuen brand eins:


Test: Bin ich selbstständig?

1. Ein Problembär sieht mich morgens im Bus an:
a) Das ist ein Problem.
b) Na, mein Freund, auch so schlecht geschlafen?
c) Dem kann ich was verkaufen.

2. Ein Problembär sitzt auf meinem Platz im Büro:
a) Das ist ein Problem.
b) Ich besorge einen zweiten Stuhl.
c) Hurra, ich kann kündigen.

3. Ein Problembär liegt mit meinem Partner im Bett:
a) Das ist ein Problem.
b) Dann gehe ich wohl noch ein bisschen fernsehen.
c) Als Team sind wir unschlagbar.

Auflösung
Überwiegend a: Sie sind ein Problembär.
Überwiegend b: Sie werden in Ihrer Firma Karriere machen.
Überwiegend c: Haben Sie sich schon Ihre Domain www.problembaer.net gesichert?

Donnerstag, September 06, 2007

Money makes the Mullah go around
Krieg mit dem Iran will ja keiner. Alternativen wie Wirtschaftssanktionen aber will auch keiner. Jedenfalls nicht in Deutschland. Im Gegenteil. Die deutsche Wirtschaft und die Regierung sehen jede Menge „Zukunftspotenzial“ im Iran. Wohl umso mehr, seitdem die USA ein weitgehendes Handelsembargo gegenüber dem Mullah-Regime verhängt haben. Da versprechen die Geschäfte, trotz kleiner Krisen, künftig nur noch besser zu blühen. Das als Appeasement zu bezeichnen, scheint mir eine schwere Verharmlosung…

Dazu im Folgenden Matthias Küntzel:

Am 18. September 2007 wird die Industrie- und Handelskammer in Darmstadt von 14.00 Uhr bis 18.00 Uhr unter dem Motto“ Iran - Marktchancen für deutsche Exporteure“ eine Veranstaltung durchführen, die offenkundig darauf abzielt, den ökonomischen Preis für die iranische Atombombe niedrig zu halten. Man will die auf Israels Zerstörung abzielende Politik des Regimes mit einer "positiver Sichtweise" nach dem Motto: "irgendwie geht es immer weiter" begleiten. Beide Zitate stammen aus dem Einladungstext, den das Bundeswirtschaftsministerium über seinen "iXPOS-Termin-Newsletter" an alle außenwirtschaftlich Interessierten verbreitet. Siehe hier

Zu den Rednern gehören Michael Gorges von der Firma "Iran Consulting" in Aachen. Sein Thema: "Der richtige Umgang mit iranischen Geschäftspartnern". Rechtsanwalt Dr. Harald Hohmann aus Büdingen wird Ratschläge zum Thema "Exportkontrolle Iran - Aktueller Stand" erteilen. Aus Teheran wird der dort ansässige Mitarbeiter der "Bundesagentur für Außenwirtschaft (bfai)", Dr. Rolf Weitowitz anreisen, um über "Erfolgsbranchen für die deutsche Wirtschaft" zu referieren. Der iranische Kollege Mahshid Daryabegi, seines Zeichens Finance & Business Consultant der Deutsch-Iranischen Industrie- und Handelskammer zu Teheran, wird ihn begleiten, um über "Die Situation im Iran aus Sicht der deutschen Wirtschaft" zu sprechen. Die Leitung der Veranstaltung wird bei Dr. Uwe Vetterlein von der "Industrie-und Handelskammer Darmstandt Rhein Main Neckar" liegen.

Die heute vom Bundeswirtschaftsministerium verbreitete Einladung zu diesem Seminar spricht für sich. Hier ihr Wortlaut:

"Deutschland ist mit Abstand wichtigstes Lieferland für Iran. Nachdem die deutschen Lieferungen in den vergangenen Jahren zweistellige Zuwachsraten verzeichneten, 2005 mit einem Plus von 24 Prozent, entwickeln sich diese seit Beginn des Jahres 2006 wieder rückläufig. Die EU-Länder führten aus Iran zu über 80 Prozent Erdöl ein, bei den EU-Lieferungen dominierten mit einem Anteil von zwei Dritteln Maschinen und Fahrzeuge, gefolgt von Konsumgütern und Chemikalien mit jeweils zehn Prozent. Als Gründe für die Rückläufigkeit der Exporte werden vor allem Exportbeschränkungen, das internationale Umfeld sowie Kompetenzwirrwarr und schleppende Auftragsvergabe im Iran genannt. Andererseits haben viele deutsche Unternehmen Erfahrungen mit den Aufs und Abs im Irangeschäft und sehen dies derzeit noch unter dem Motto "Iran ist Krisen gewohnt - irgendwie geht es immer weiter". Das wirtschaftliche Zukunftspotenzial Irans rechtfertigt diese positive Sichtweise auf jeden Fall. Die Veranstaltung findet im Rahmen der Veranstaltungsreihe "Hessen meets the Middle East and North Africa" der hessischen IHKs vom 17. - 28.09.2007 statt."

Diese Veranstaltung und das Motto, das die Bundesregierung ihr zugrundelegt ("Irgendwie geht es immer weiter. Das wirtschaftliche Zukunftspotenzial Irans rechtfertigt diese positive Sichtweise auf jeden Fall.") ist für alle Menschen, die die iranische Bombe und die Existenzbedrohung Israels zu verhindern suchen, eine Provokation. Sie schlägt zugleich all jenen Iranerinnen und Iranern ins Gesicht, die das Regime im In- und Ausland malträtiert oder mit Todesdrohungen verfolgt.

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Soweit Matthias Küntzel.
Nur fast ganz was andres: Smalltalk in der Jungle World mit dem Intendant des Theaters Osnabrück, deren Symphoniker in Teheran spielten. Hier lesen.

Dienstag, September 04, 2007

Steinwurf Berlin/Teheran
Ich hatte ja bereits auf die drohende Abschiebung einer lesbischen Iranerin aus Berlin hingewiesen.
Nun wird es am Donnerstag eine Demo geben:

Demo: Donnerstag, 06. September 2007, um 13.30 Uhr vor der Senatsverwaltung für Inneres, Klosterstraße 47, 10179 Berlin.

Weitere Links:

Situation von Lesben und Schwulen im Iran hier und hier und hier und hier und hier und hier

LSVD-Seite zu dem Fall

Ähnlicher Fall in Italien

Und während manche linke Blogfreaks darüber debattieren, ob Homophobie nicht eigentlich doch „ein westliches Konzept ist“, rufen die Springerpresse und Yasmin Tabatabai zu der Demo am Donnerstag auf...

Programme gegen Rechts
Warum das so nix wird in Brandenburg...

Sonntag, September 02, 2007

Gestern in Zgorzelec
Was es nicht alles gibt....

Leider sind wir nicht eingekehrt und haben es ausprobiert, weil es ja unbedingt Pierogi und Kopytka sein sollten. Kann jemand Polnisch und mir die Nummer 9 noch mal übersetzen? Oder gleich das Rezept verraten?! Dziekuje!